Einer zusammenfassenden Darstellung des Raubs von Judaica durch die Nazis und der diesbezüglichen Restitutionsbemühungen in den Nachkriegsjahren schließen sich Informationen über die heutige Situation in 47 Ländern an. Sofern bereits initiiert werden die jeweiligen landesspezifischen Projekte zur Identifizierung von geraubten Judaica beschrieben; es folgt eine Diskussion über Judaica-Bestände im Lande, von denen bekannt ist, dass sie geraubt wurden oder deren Provenienz lückenhaft ist, soweit sie in Datenbanken, Publikationen oder anderen Quellen identifiziert werden konnten. In einigen Fällen sind Detailinformationen über Einzelobjekte verfügbar, in anderen Fällen liegen nur allgemeine Beschreibungen ganzer geraubter Sammlungen vor. Der deskriptive Katalog geraubter Judaica enthält ferner ein Verzeichnis von relevanten Archiven, eine Bibliographie sowie eine Liste führender Experten in aller Welt.
Die Zusammenstellung führt Informationen aus veröffentlichter und unveröffentlichter Fachliteratur und Archiven zusammen sowie Auskünfte von Experten aus den jeweiligen Ländern.
Damit soll keineswegs bereits getane Arbeit wiederholt oder dupliziert werden, sondern es geht darum, einen besseren Zugang zu schaffen und wichtige Informationen zum Thema so zu kompilieren, dass eine lesbare Form für die Forschung entsteht.
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